Drogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) zum Kinder- und Jugendreport der DAK
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), hat mehr Hilfen für Kinder von Suchtkranken gefordert. „Kinder aus suchtbelasteten Familien leiden nicht nur häufiger an Depressionen, sondern sind insgesamt wesentlich krankheitsanfälliger als Kinder, die in einem stabilen und gesunden Umfeld aufwachsen.“
Das Thema müsse bei allen Akteuren „solange auf der Agenda ganz oben bleiben, bis sich ein funktionierendes Hilfesystem in ganz Deutschland etabliert hat“, erklärte Mortler. Dabei seien nicht nur Länder, Kommunen, Schulen und Ärzte gefragt. Auch der Bund müsse hier seine Hausaufgaben machen.
Der Kinder- und Jugendreport der DAK zeige, dass elterliche Suchterkrankungen ein bedeutendes Risiko für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen seien, die 32 Prozent höhere Gesundheitsversorgungskosten aufwiesen.
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